Kundenservice Kartenzahlung

Neulich war auf Facebook eine Werbung für eine App, mit der man auch Kartenzahlungen akzeptieren kann. Alles, was man dazu noch braucht, ist das entsprechende Gerät.
Ich habe zwar nicht so oft Kunden, die bar bezahlen, aber hin und wieder kommt es schon vor. Da ich selbst kein großer Anhänger von Bargeld bin (hauptsächlich aufgrund der mangelnden Übersicht der Ausgaben), hatte ich immer wieder mal die Option der Kartenzahlung in Erwägung gezogen, aber die Kosten für Gerät, Service und die einzelnen Buchungen hatten es für mich einfach nicht rentabel gemacht.
Dieses Angebot nun bot aber einen großen Vorteil: keine monatlichen Gebühren, sondern nur die einmaligen Anschaffungskosten für das Kartenlesegerät und dann nur noch prozentual pro Buchung (0,95% für EC, 2,75% für Kreditkarte). Außerdem hatten sie gerade ein Angebot für den Kartenleser.

Nachdem ich mich ein bisschen bei den Kolleginnen und Kollegen im BDÜ umgehört hatte, entschloss ich mich, zuzugreifen.
Nur ein paar Tage später kam auch schon das Päckchen mit dem Kartenlesegerät, und es konnte losgehen – dachte ich. Nur dass es mit der Verbindung über Bluetooth mit meinem Handy nicht geklappt hat. Stattdessen kam eine Fehlermeldung auf dem Gerät, ich solle den Support anrufen.
Der hat mir dann erklärt, dass die Geräte gegen unbefugten Zugriff gesichert sind und scheinbar auch schon sperren, wenn sie ein bisschen zu sehr herum geschüttelt werden. Das Päckchen hatte wohl eine aufregende Reise hinter sich… Aber alles kein Problem, sie schicken mir ein neues, ich soll das alte in der Originalverpackung zurück schicken, was ich auch brav gemacht habe.

Wieder ein paar Tage später kam dann das neue Gerät, und siehe da – alles hat ohne Probleme geklappt! Ich habe mir auch gleich probehalber 1,00€ überwiesen, wovon wenige Tage später dann 0,99€ auf meinem Konto landeten.

Die Quittung für den Kunden kommt wahlweise per SMS oder E-Mail, und es gibt eine monatliche Abrechnung über Transaktionen und Gebühren. Total einfach und unkompliziert! Ich bin begeistert.
Der nächste Kunde kann also getrost ohne Bargeld bei mir vorbeikommen…

Ach ja, vielleicht sollte ich noch den Namen der App erwähnen: SumUp, vormals Payleven.

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