Wenn Arbeit und Spaß sich vereinen

Letzten Dienstag habe ich auf der Feier anlässlich des 65. Geburtstags des Inhabers eines mittelständischen Unternehmens die Reden für die ca. 50 nicht-Deutsch-sprachigen Gäste gedolmetscht, ein Auftrag, den ich über eine Kollegin erhalten hatte (siehe hier). Es war ziemlich anstrengend, weil die Redner unheimlich schnell und teilweise in unvollständigen Sätzen sprachen, und ich hatte das Gefühl, dass ich selbst ebenfalls teilweise Unverständliches von mir gegeben habe, aber die Rückmeldungen waren durch die Bank positiv, was mal wieder beweist, dass man selbst sein schlimmster Kritiker ist.
Nachdem der offizielle Teil vorbei war, wollte ich eigentlich wieder den Heimweg antreten, wurde aber von der Dame, die mich engagiert hatte, fast schon genötigt, zu bleiben, etwas zu essen, an ihrem Tisch sei noch ein Platz frei. Also fand ich mich zwischen einem Malaysier und einem Australier wieder und durfte das wirklich leckere Buffet genießen. Die Unterhaltung am Tisch war sehr angeregt, die Stimmung überhaupt sehr gut, und als dann die Live-Band anfing zu spielen, fehlte eigentlich nur noch ein Tanzpartner, um den Abend perfekt zu machen – und der fand sich doch tatsächlich auch?!
Somit endete mein eigentlich 2-stündiger Dolmetscheinsatz erst nach 5 Stunden und beinhaltete auch noch leckeres Essen, viel Spaß und die Gelegenheit, mal wieder ausgiebig das Tanzbein zu schwingen. Wenn doch jeder Auftrag so schön wäre…

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